Industriestandort Moabit

Harter Stahl und zartes Porzellan

Seit fast 200 Jahren ist Moabit ein wich­ti­ger Stand­ort der Indus­trie. Begon­nen hatte es mit der Herstel­lung von Porzel­lan, bald gefolgt vom Maschi­nen­bau. Anfangs noch an der Spree gele­gen, zwischen Kirch­straße und Elber­fel­der Straße, befin­det sich der Indus­trie­schwer­punkt heute vor allem im Westen des Stadt­teils.

Beson­ders in der ersten Hälfte des 20. Jahr­hun­derts zogen immer mehr Indus­trie­be­triebe nach Moabit oder wurden hier gegrün­det. Der west­li­che Teil zwischen Beus­sel­straße und Char­lot­ten­bur­ger Verbin­dungs­ka­nal war damals das größte inner­städ­ti­sche Indus­trie­ge­biet Berlins, bis zu den Zerstö­run­gen im Zwei­ten Welt­krieg. Hutten­straße, Wiebe­straße, Reuchl­in­straße, nach Feier­abend waren diese Stra­ßen über­füllt von Arbei­tern. Begon­nen aber hat es weiter im Osten Moabits, rund um die Kirch­straße. Die Firmen hießen AEG, Tele­fun­ken, Osram, Adrema, KWU, Borsig. Die meis­ten exis­tie­ren heute nicht mehr. Ein paar von ihnen werden hier vorge­stellt.

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