Man muss nicht extra nach Sylt oder Usedom reisen, um sich beim Spaziergang auf den Dünen Sand in die Schuhe zu schaufeln. Es reicht eine Reise mit der S‑Bahn nach Köpenick, genauer in den Ortsteil Wilhelmshagen. Vom dortigen Bahnhof aus sind es nur wenige hundert Meter, zu den sogenannten Püttbergen. Diese über 30 Meter hohen Sandberge liegen mitten im Wald zwischen Rahnsdorf und Wilhelmshagen. Es sind tatsächlich Flugsanddünen, wie es sie auch im Tegeler Forst gibt, dort allerdings nicht so hoch. Bewachsen mit genügsamen Gräsern, Sträuchern und Bäumen wandern die Köpenicker Dünen heute nicht mehr.
Es ist schon eine Weile her, dass hier das Berliner Urstromtal verlief, als Folge der letzten Eiszeit. Aus dem sandigen Boden des Eiszeitgrabens entstanden vor etwa 20.000 Jahren die Dünen. Seit 1995 stehen sie unter Naturschutz.
Foto: Nighty-Ann, CC BY-SA 3.0
Auch am Tegler See und in Zernsdorf gibt es solche schönen Sanddünen, sind meistens jedoch nicht so stark besucht. Habe bisher meist nur Menschen die aus gesundheitlichen Gründen dort Sport machen oder zum schwimmen wegen der Hitze sind, getroffen.
Schöner Gruß, Heike Gabriel