Tausende Taxifahrer gedopt

Ein neuer Skan­dal erschüt­tert Berlin: Am Wochen­ende ging Taxi­fah­rer Gerhard M. (43) an die Öffent­lich­keit und gestand, dass er seit über 15 Jahren fast immer gedopt Taxi gefah­ren ist. Unter Tränen gab er zu, dass Aufputsch­mit­tel, Koffein, Vitamine u.ä. auch bei seinen Kolle­gen “völlig normal” seien, die Fahrer machen sich darüber gar keine Gedan­ken mehr, sie lachen sogar über die weni­gen Taxi­fah­rer, die keinen Kaffee trin­ken.

Blut­kon­trol­len gibt es im Taxi­ge­werbe fast nie, so dass sich das Aufput­schen durch irgend­wel­che Mittel­chen mitt­ler­weile zu einer Selbst­ver­ständ­lich­keit entwi­ckelt hat. Ein schlech­tes Gewis­sen hat kaum jemand, wie eine Umfrage an den Taxi­stän­den Alex­an­der­platz und Europa-Center ergab. Zwar wurden manche Kolle­gen rot und stam­mel­ten, dass sie “selbst­ver­ständ­lich” keine entspre­chen­den Mittel nehmen, als man sie aber auf die Ther­mos­kanne neben dem Sitz ansprach, wurden sie aggres­siv und bedroh­ten uns mit Schlä­gen und einer Straf­an­zeige wegen Verleum­dung.
Noch ist nicht abseh­bar, welche Konse­quen­zen dieser Skan­dal haben wird. Wenn es wirk­lich so ist, dass sich schät­zungs­weise 90 Prozent aller Berli­ner Taxi­fah­rer mit Kaffee, Cappuc­cino, Cola und ande­ren Aufputsch­mit­teln dopen, müssen harte Maßnah­men ergrif­fen werden, damit das Taxi­ge­werbe wieder glaub­wür­dig wird. Mögli­cher­weise müssen sogar die Einnah­men der vergan­ge­nen fünf Jahre wieder an die Fahr­gäste zurück­ge­ge­ben werden.
Das Ordnungs­amt hat jeden­falls ange­kün­digt, das Taxi­ge­werbe künf­tig sehr genau zu beob­ach­ten. Vor allem nachts, wenn manche Fahrer mit ihren Fahr­gäs­ten mit teil­weilse über 50 km/h durch die Stra­ßen rasen, soll es Doping­kon­trol­len geben. Im Inter­esse der Fahr­gäste und vor allem der ehrli­chen Taxi­fah­rer.

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Vergebliche Versuche

Frauen sind schon ganz gut. Nicht alle natür­lich, aber rela­tiv viele. Jeden­falls, wenn sie nichts von mir wollen, mich also im Taxi nicht anbag­gern, wie es leider öfter mal vorkommt. Und das, obwohl ich nicht […]

3 Kommentare

  1. Alte Berli­ner Weis­heit: “Wenn Du einem Taxi­fah­rer den Bauch aufschnei­dest, kommen nur Kaffee und Wurst­zip­fel heraus”.

  2. Moin, moin,
    zu meiner Kutscher­zeit gab es weiter­hin “Nogger”(nicht nur im Sommer:-)) , Mars­rie­gel und weil RedBull noch unbe­kannt war Scho­ka­kola aus der Blech­dose. Das war aller­dings ein echtes Teufels­zeug. Nach Schich­tende kamst du todmüde nach Hause, aber Schla­fen ging nicht.
    Das beste “Doping” war aber immer ein gutes Geschäft, bei dem die Touren immer schön nach­ein­an­der liefen ohne viel Rumste­hen.
    Gruß Frank

  3. Ja, Scho­ka­kola gibts sogar noch. Es ist zu stark, ich bin zu schwach. Heute war auch viel zu tun, das hält einen tatsäch­lich wach, trotz nur 4 1/2 Stun­den Schlaf vorher.

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