Angela die Große

Als Bundes­kanz­le­rin Angela Merkel Anfang 2017 bekannt gab, sich erneut als Bundes­kanz­le­rin zur Wahl zu stel­len, waren die Reak­tio­nen sehr gemischt. Während sich viele freu­ten, roll­ten andere genervt mit den Augen: „Noch­mal vier Jahre? Oh Gott.“ Im vergan­ge­nen Herbst dann die Ankün­di­gung, bei der nächs­ten Wahl nicht mehr zu kandi­die­ren.

Wenn die wüss­ten.

Schon in den vergan­ge­nen Jahren antwor­tete Merkel, wenn sie nach Vorbil­dern gefragt wurde, immer öfter: Katha­rina die Große. Die russi­sche Zarin hatte ihren Vorgän­ger (der auch ihr Ehemann war) gestürzt, kurz danach starb er. Danach über­nahm sie die Macht und gab sie nicht mehr aus den Händen. Paral­le­len zu Merkels Werde­gang sind unüber­seh­bar.

In einer Pres­se­mit­tei­lung gab Angela Merkel nun heute früh bekannt, dass sie ihrem Vorbild auch weiter­hin nach­ei­fern wolle:
„Entge­gen meiner Ankün­di­gung vom Herbst 2018, bei den nächs­ten Wahl nicht mehr zu kandi­die­ren, habe ich nun beschlos­sen, dass ich bis zum Jahr 2039 Bundes­kanz­le­rin blei­ben werde. Auch Katha­rina die Große hat in den 34 Jahren ihrer Regent­schaft viel Gutes für ihr Land bewirkt.“

Dass sie dann bereits 85 Jahre alt sein wird, schreckt sie nicht:
„Der erste Bundes­kanz­ler der BRD führte das Land sogar bis zum 87. Lebens­jahr. Was Adenauer kann, kann ich schon lange! Angela Merkel in ihrem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf.“

Unbe­stä­tig­ten Gerüch­ten zufolge soll es in der Nacht in der CDU-Zentrale, aber auch im Willy-Brandt-Haus zu zahl­rei­chen Suizi­den gekom­men sind.

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