Rassistischen Kampagnen gegen Flüchtlinge und Asylsuchende entgegentreten!

Mit einem Aufruf fordern Vertre­te­rin­nen und Vertre­ter von Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten, Bildungs­ein­rich­tun­gen, Verbän­den und Menschen­rechts­or­ga­ni­sa­tio­nen eine Poli­tik, die Flücht­linge schützt und nicht zur Ziel­scheibe rassis­ti­scher Hetze werden lässt.

Anlass für den Aufruf, der von Aktion Sühne­zei­chen Frie­dens­dienste, der Amadeu Anto­nio Stif­tung, Pro Asyl und der Bundes­ar­beits­ge­mein­schaft Kirche und Rechts­extre­mis­mus veröf­fent­licht haben, sind die zuneh­men­den aggres­si­ven Proteste bis hin zu Gewalt­ta­ten gegen Flücht­linge, Asyl­su­chende und neue Heim­stand­orte in Ost- und West­deutsch­land sowie poli­ti­sche Diskurse, in denen Flücht­linge als „nicht anpas­sungs­fä­hig” abge­wer­tet und Flücht­lings­zah­len als “alar­mie­rend” bezeich­net werden, obwohl diese beispiels­weise im Vergleich mit der hohen Zahl der Flücht­linge in den Nach­bar­län­dern Syri­ens äußerst gering sind.

Die Erst­un­ter­zeich­ne­rin­nen und ‑unter­zeich­ner des Appells fordern daher: “Die Ausgren­zung von Flücht­lin­gen und Asyl­su­chen­den muss been­det werden. Wir wollen ein gesell­schaft­li­ches Klima des Will­kom­mens schaf­fen, anstatt Flücht­linge zum Problem zu erklä­ren und rassis­ti­sche Kampa­gnen auf dem Rücken von Schutz­su­chen­den zu führen. Von Poli­ti­ke­rin­nen und Poli­ti­kern aller demo­kra­ti­schen Parteien erwar­ten wir, dass sie sich für faire und zügige Asyl­ver­fah­ren, den Zugang von Asyl­su­chen­den zu Deutsch- und Inte­gra­ti­ons­kur­sen und zum Arbeits­markt einset­zen statt rassis­ti­schen Vorur­tei­len oder rechts­po­pu­lis­ti­schen Kampa­gnen Vorschub zu leis­ten. Ziel muss es sein, die Betrof­fe­nen zu inte­grie­ren statt auszu­gren­zen.”

http://is.gd/PVAqjS

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